Ich bin unterwegs für meine Gesundheit...1 Woche Fasten...was passiert denn da?
Ich bin unterwegs für meine Gesundheit… Erfahrungsbericht zum Fasten.
„Fasten on the road“ 2. Tag:
Der Specht weckt mich. Die erste Nacht im Camper unter freiem Himmel. Bin dick eingemummelt im Schlafsack und Bettdecke, mit Kuschelpullover und zwei paar Leggins, aber ohne Strümpfe. Die hab` ich in der Nacht ausgezogen, viel zu warm. Ich strecke die Nase vorsichtig aus der Decke…hui, ziemlich frisch außerhalb meines Nestes. Durch die Frontscheibe scheint die Sonne rein. Ich kuschle weiter und male mir meinen Tag aus. Dann lausche ich der Musik der Vögel draußen…wie toll!!
Langsam krabble ich aus den Federn und öffne die Seitentür des Campers. Frische mit Biss und Sonne kommt mir entgegen. Nun gut, auf geht’s…der See ruft. Lege mir vorsichtshalber schon alle Anziehsachen zurecht. Nackig, das Handtuch unterm Arm, bin ich mit 5 Schritten am See. Und rein…Minimale Neigung, was bedeutet, ich muss weit rein in den See, bis ich abtauchen kann. Und dann 3x mit ganzen Körper eintauchen, der Kopf bleibt draußen. Und wieder raus. Yepp!! Schnell zurück zum Auto und den Körper abrubbeln. Es kribbelt jetzt überall. Der Wind ziemlich bissig. Ich merke, dass ich mehr Sachen brauche. 3 paar Strümpfe, 2 Leggins, 3 Pullover, Skihose, Mütze, Handschuhe und ne Decke. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied, in freier Natur bei 3 Grad, oder sich nach dem Havelbad in einem ofengeheizten Raum aufzuwärmen.
Jetzt brauch ich innere Wärmung. Mein Kocher zündet und der Topf wird mit Wasser und Kräuter gefüllt. Das dauert schon eine Weile, bis ich den Tee trinken kann. Zum Glück habe ich noch restlichen Tee von gestern in meiner Thermosflasche. Das tut gut!!! Mit Decke eingemummelt strecke ich mich der Sonne entgegen, bewege mich. Wärme kommt in meinen Körper zurück, auch in meine Füße. Hier weiterlesen